Hammersbacher Skatmeister 2019 – Willi Dauth „zum Vierten“
Jürgen Schluck holt Silber; Rudi Schnobl erstmalig auf dem Podest

Hammersbach.- Zum zweiten Mal in Folge konnte Spielleiter Willi Dauth bei den jährlich ausgetragenen Hammersbacher Skatmeisterschaften vier Erstteilnehmer begrüßen. Dieter Skora, Armin Müller, Marion Weidemann und Wilhelm Rau sorgten dafür, dass die Verluste durch diverse Konkurrenzveranstaltungen wie z.B. eine Herbstjagd, eine Parteien-Klausur und ein Feuerwehr-Lehrgang nicht allzu schmerzlich ins Gewicht fielen.

Das Turnier war eine von mehreren Jubiläumsveranstaltungen des Turnvereins „Vorwärts“ Marköbel, der heuer sein 125-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Das seit dem Jahre 2010 nur für Hammersbacher offene Event feierte damit ebenfalls ein kleines Jubiläum. Für den diesjährigen Sieger war es insgesamt der vierte – zwei Siege vor und zwei nach dem Ausschluss externer „Skat-Wanderheuschrecken“ – Titelgewinn.

Dieser hatte sich nach der ersten von insgesamt zwei 28-er Serien noch nicht abgezeichnet, denn mit Jürgen Schluck (1252 Punkte), Titelverteidiger Siegfried Küss (949) Rudi Schnobl (862) und Willi Seitz (788) – Letzterem behagte die ungewohnte „Höhenluft“ nicht, denn er fiel mit nur noch 173 weiteren Punkten um sage und schreibe 14 Plätze im Abschlussklassement zurück – nahmen Andere am begehrten „Tisch 1“ Platz.

Obwohl Schnobl diesen Tisch mit 350 Punkten mehr als Schluck abschloss, konnte er an diesem nicht vorbeiziehen. Neben Dauth, der in Runde 2 das Tages-Rekord-Serienergebnis von 1324 Punkten erspielte, gelang mit Horst Palcer ein weiterer Spieler der hinteren Tische noch unter die besten Vier. Zwischen den Ex-Meistern Siegfried Küss (im Jahre 2018) und Ulrich Burzywoda (2015) schaffte Manfred Eckhardt mit konstanten Leistungen noch den Sprung auf Platz 6.

Den größten Satz nach vorne, nämlich von Platz 25 auf Platz 10 machte jedoch Manfred Bache. Gleichweit In die Gegenrichtung ging es neben Willi Seitz, der am Ende 18. wurde, auch für Marion Wiedemann, eine von drei Frauen im Feld, die nach einem respektablen Platz 11 noch weit ins hintere Drittel zurückfiel.

Für sie gab es jedoch wie für alle anderen, die keinen der fünf ausgelobten Geldbeträge einheimsen konnten, einen der attraktiven Sachpreise, welche diesmal aus Mitteln des Vereins bestritten wurden. Im neuen Jahr wird sich Skat-Abteilungsleiter Willi Dauth wieder aufmachen, um die Sachspenden der sicher erneut gebefreudigen Hammersbacher Firmen einzusammeln. Nach der letzten Aktion dieser Art 2015 konnten davon vier Jahre lang die „Gabentische „ gefüllt werden, wofür man sich hier von Vereinsseite nochmals ausdrücklich bedanken möchte.